Stadtwald und Stadtwaldhaus

Hüttenallee 108 – Architekt: Georg Bruggaier, Baujahr: 1910/11

Der Krefelder Seidenfabrikant Wilhelm Deuß stiftete Land und Geld, so dass ein weitläufiger Stadtpark mit zahlreich geschwungenen Spazier- und Fahrwegen, Waldpartien, Wiesenflächen und Weiher entstehen konnte. 1902 eröffnete eine Stadtwaldschänke, die sich so starker Beliebtheit erfreute, dass man sie 1911 auf die heutige Größe des Stadtwaldhauses erweiterte. Das auffälligste Merkmal des Erweiterungsbaus ist das um drei Meter erhöhte Hauptgeschoss. Im Giebel über der Freitreppe ist ein von dem Jugendstilkünstler Professor Adolf Münzer geschaffenes Glasmosaik angebracht. Der Biergarten mit 1.700 Plätzen und einer Konzertmuschel ist sommerlicher Anziehungspunkt für Spaziergänger und Radfahrer.